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Michel Fabrizio hofft seine Performance wiederholen zu können

Thursday, 4 April 2013 16:05 GMT
Michel Fabrizio hofft seine Performance wiederholen zu können

Nach einem hervorragenden Start in die Saison liegt die Aufmerksamkeit für das kommende zweite Rennen der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft ganz auf Michel Fabrizio. Der 28-jährige Römer freut sich, seine geliebte RSV4 bald auf eine Runde auf der 5344 Meter langen Rennstrecke in Alcaniz' MotorLand Aragón ausführen zu können. WorldSBK.com hat mit Michel Fabrizio über das vor ihm liegende Rennen, das neue Motorrad und auch über Straßensicherheit gesprochen.


Wie denkst Du nach dem positiven Start in die Saison über das zweite Rennen?


„Ich bin bereit. Es waren anderthalb Monate ohne Rennsport und ich kann es kaum erwarten wieder auf mein Motorrad aufzusteigen. Ich bin konzentriert und bereit mein Bestes zu geben und in Aragón ein paar gute Ergebnisse zu erzielen. Natürlich ist unser höchstes Bestreben in den Top 3 ins Ziel zu kommen, aber zuerst einmal muss ich konsistent fahren, das war die letzten paar Jahre mein größtes Problem."


Du hast in Australien sehr konzentriert und motiviert gewirkt, viele Leute erwarten jetzt, dass Du in Aragón an die Spitze fliegst.


„Ich möchte nicht, dass Phillip Island ein Ausnahmefall bleibt, mein Ziel ist es derartige Ergebnisse als reguläre Basis zu erzielen. Ich möchte konsistenter an der Spitze fahren und die nächsten beiden Rennen kann ich als Prüfung sehen, ob ich mich verbessern kann oder ob nicht. Während der Pause habe ich an meiner Konzentration gearbeitet, das tue ich, wie auch schon vor Australien, sehr viel."


„Die Leute, die Ihre Erwartungen auf mich setzen, müssen zuerst einmal wieder an meine Fähigkeiten glauben, ich möchte in der WSBK als Referenz gehandelt werden und nicht als der Fahrer, der es niemals geschafft hat auszubrechen."


Es war Liebe auf den ersten Blick zwischen Dir und Deiner RSV4, was gefällt Dir an dem Motorrad am besten?


„Als ich das erste Mal auf dem Motorrad gesessen habe, habe ich mich an ein paar gute Dinge und Gefühle aus dem Jahr 2000, als ich in der 125ccm SP Klasse Aprilia gefahren bin, erinnert. Gleich nachdem ich die erste Runde gefahren war, wusste ich, dass sich damit das Blatt auf die beste Art und Weise wenden könnte."


„Die RSV4 gibt mir die Chance mein Bestes zu geben, ohne dass ich meinen Fahrstil anpassen muss. Alles kommt wie von selbst, verglichen zu den Erfahrungen, die ich mit anderen Motorrädern gemacht habe."


Du warst kürzlich bei dem Charity-Dinner dabei, welches von „Gregorio FUN&SAFE", der Wohltätigkeitsorganisation und dem Co-Veranstalter von „SBK FUN&SAFE - Fahre Rennen auf der Strecke, nicht auf der Straße" organisiert wurde: Was denkst Du über die Initiative und deren Arbeit?


„Ich stehe in engem Kontakt zu ihnen, denn ich denke dass die Aktivitäten der Organisation sehr wertvoll sind. Es ist so wichtig das Bewusstsein zur Straßensicherheit zu entwickeln und zu schärfen. Da ich in einer Stadt wie Rom lebe, bin ich mir der Risiken, die Motorradfahrer jeden Tag haben, durchaus bewusst. Es gibt im täglichen Leben eine starke Beziehung zwischen Motorrad fahren und Rennen fahren. Es ist so wichtig die richtige Straßensicherheit Hand in Hand mit der Leidenschaft zum Rennsport zu entwickeln."